Die Kirmes in Niederkassel – ein Wochenende wie in Las Vegas!

Die Kirmes in Niederkassel – ein Wochenende wie in Las Vegas, ein Bericht des Extra-Blatt:

Niederkassel (job). Das Kirmeswochenende veranlasste viele, sich unter das bunte Volk zu mischen. Zwischen Süßigkeiten und rasanten Fahrgeschäften vergnügten sich die Anwohner an den Bierbuden und dem Entchenangeln.

Während der Autoscooter und die Raupe eher bei den jüngeren Besuchern Anklang fanden, standen die "Großen" beim Schießstand an.

Nach der Dämmerung wurde dann die Nacht zum Tag gemacht. Zu Musik trafen sich die Kirmesgänger, tranken Bier und aßen gebrannte Mandeln. An der Bude der Freiwilligen Feuerwehr Niederkassel, die an dem Wochenende auch einen kleinen Brand zu löschen hatte, war immer viel Trubel.

Auch der Junggesellenverein "Echte Fründe" Niederkassel ließ, wie schon letztes Jahr, eine Kirmestradition nicht aussterben. Am Montagabend lasen sie Heinrich I., Kirmesnubbel, die Anklagepunkte vor, um ihn aufgrund diesen dann zu verbrennen. Der "Kirmesnubbel" ist eine Puppe, ähnlich einer Vogelscheuche.

Dieses Jahr lauteten die Vergehen unter anderem "Verursachen von Kopfschmerzen durch den Ausschank von Alkohol", "Schuld für die Schönheit der weiblichen Kirmesbesucher" und die "Schuld an dem guten Geschmack des Bieres".

Erster Vorsitzender Ramon Wiener las die Vergehen aus einem Duden ab und nachdem Fähnrich Tobias Grommes dem "Nubbel" zu der Musik des TambourCorps Rheinland die letzte Ehre erwies, wurde der "Nubbel" vor den Augen der Schaulustigen verbrannt.

Neben der Verbrennung war es den Kirmesgängern möglich, bei den Junggesellen seine Sünden in Form von Spenden zu büßen, die zu den neuen Uniformen der Fähnriche beitragen sollen.

Alles in allem war die Kirmes in Niederkassel, wie jedes Jahr, ein Höhepunkt für Jung und Alt.

Link zur Quelle:
http://www.extra-blatt.de/rag-vwp/docs/763328/niederkassel


Viel Rummel in der Stadt – Niederkassel – Extra-Blatt Siegburg
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Niederkassel (job). Das Kirmeswochenende veranlasste viele, sich unter das bunte Volk zu mischen. Zwischen Süßigkeiten und Fahrgeschäften vergnügten sich die Niederkasseler an den Bierbuden und beim Entchenangeln.